Kennen Sie Ihre Nachbarn?
Nachbarn sind mehr als die Leute von nebenan. Nachbarn können sich beim Schutz vor Kriminalität schon durch die höhere
Aufmerksamkeit für alles, was in Ihrem Haus und Wohnviertel passiert, gegenseitig helfen. Dabei geht es nicht um Schnüffeln, sondern um Ihre Mitverantwortung für das Wohl Ihrer Nachbarn.
Jederzeit aufmerksam sein!
Einbrecher, Diebe oder Trickbetrüger können Ihnen auffallen, wenn Sie Augen und Ohren offen halten. Achten Sie bewusst auf fremde Personen im Haus, auf dem Grundstück oder auf der Straße. Wenn zum Beispiel Unbekannte scheinbar grundlos auf der Straße, im Hausflur oder im geparkten Auto warten, steht vielleicht jemand bei einer Straftat Schmiere. Manchmal genügt schon ein direktes Ansprechen – „Kann ich Ihnen helfen?“ – um eine geplante Tat zu vereiteln. Senioren besonders gefährdet Besonders ältere Menschen werden leider immer wieder Opfer von Trickdiebstahl in der Wohnung. Schauspielerisch begabte Kriminelle benutzen häufig ähnliche Vorwände, um sich Zugang zu fremden Wohnungen zu verschaffen und die Menschen zu bestehlen.
- Beispielsweise verfolgen sie ihre Opfer auf der Straße bis nach Hause und versuchen dann, in die Wohnung zu gelangen. Sie stellen sich unter einer Legende vor, zum Beispiel
- als Polizisten, die wegen eines Einbruchs in die Wohnung müssten,
- als Handwerker, die einen angeblichen Wasserrohrbruch beheben wollen oder
- sie täuschen eine Notlage vor (bitten zum Beispiel um Zettel und Stift oder ein Glas Wasser).
Aber auch per Telefon versuchen Betrüger, gerade bei den älteren Menschen, durch den sogenannten „Enkeltrick“ oder die aktuellen „Schockanrufe“ Geld zu ergaunern.
Die Polizei rät grundsätzlich:
- Übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
- Öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Kette, schauen Sie durch den Türspion und benutzen Sie die Türsprechanlage!